Nach langem hin und her haben wir uns dazu entschieden für zwei Tage nach Kauai zu fliegen. Die älteste Insel des hawaiianischen Archipels und auch die „Garteninsel“ genannt. Jeder, mit dem wir in Hawaii gesprochen haben, meinte, dass wir auf die Insel müssen um die Natur gesehen zu haben.
Die Insel steht für unberührte Natur, üppige Regenwälder, majestätische Wasserfälle und die dramatische Na Pali Coast. Das raue Terrain und die Abgeschiedenheit von Kauai haben die Insel vor der übermäßigen Entwicklung bewahrt, und das Ergebnis ist eine atemberaubende Landschaft.
Unsere Reise begann mit der Anmietung eines Autos am Flughafen Lihue, dem Hauptflughafen von Kauai. Von dort aus machten wir uns auf den Weg, die Insel zu erkunden, und es gab so viel zu sehen.
Zuerst ging es für uns zu dem bekannten Stränden unter anderem dem Poipu Beach, wo die Schildkröten am Strand liegen und zu dem Kiahuna Beach. Keine Frage – sehr schöne Strände, aber irgendwie war uns an dem Tag nicht nach Stränden.
Somit sind wir bis zum Kalalau Lookout gefahren, der sich der Nordwestseite befindet. Die Fahrt führt durch üppige Wälder und bietet bereits spektakuläre Ausblicke. Auf dem Weg dorthin, sind wir an dem Waimea Canyon: oft als „Der Grand Canyon des Pazifiks“ bezeichnet mit beeindruckenden roten Schluchten, vorbeigefahren.
Als wir auf rund 1200m ankamen, wurden wir mit einer majestätischen Aussicht auf die Na Pali Coast überrascht. Der Ausblick ist wahnsinn und nie der selbe, denn die Wolkendichte ändert sich im Sekundentakt. So etwas haben wir bisher noch nirgendwo gesehen.
Auf unserem Werg zurück sind wir dem Sonnenuntergang entgegen gefahren. Kauai wurde förmlich rosa gefärbt. Die Natur zeigt sich hier von ihrer besten Seite und ist einfach nur beeindruckend.
Unseren zweiten Tag haben wir mit einem leckeren Frühstück verbracht. Wenn man auf der Suche nach guten Cafes ist, wird man hier auf jeden Fall nicht enttäuscht. Nach einem netten Gespräch mit einem Paar, welches bereits 40 Jahre auf Kauai lebt und uns noch ein paar Tips gegeben hat, sind wir wieder in unser Auto gestiegen und losgefahren.
Es ging Richtung Norden nach Hanalei – ein wunderschönes kleines Dörfchen.
Hier noch ein paar Funfacts über die Insel Kauai:
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Filmkulisse: Kauai diente als Kulisse für zahlreiche Hollywood-Filme, darunter „Jurassic Park“, „Fluch der Karibik“, „King Kong“ und „Avatar“. Die atemberaubenden Landschaften haben Regisseure aus aller Welt angezogen.
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Regenreichste Ort der Erde: Der Mount Waialeale auf Kauai ist einer der regenreichsten Orte der Welt, mit durchschnittlich über 11 Metern Niederschlag pro Jahr. Kein Wunder, dass die Insel so üppig ist!
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Keine Autobahnen: Kauai hat keine Autobahnen oder Hochgeschwindigkeitsstraßen. Die entspannten, langsamen Fahrten auf den Küstenstraßen sind Teil des Charmes der Insel.
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Huhn-Invasion: Auf Kauai gibt es Tausende wild lebender Hühner. Diese Vögel sind Nachfahren von Hühnern, die während eines Hurrikans aus ihren Ställen entkommen sind.
Kauai, Hawaii, ist zweifellos ein kleines Paradies auf Erden. Zwei Tage reichen leider nicht aus, um die Insel komplett genießen zu können. Bedeutet, dass wir sicherlich eines Tages zurückkehren werden, um noch mehr von dem zu entdecken, was Kauai zu bieten hat.